Was tun bei Lampenfieber?
Lampenfieber ist weit verbreitet, selbst „alte Hasen“ kennen den Effekt bevor sie eine Bühne betreten. Die Tipps und Tricks zur Bekämpfung von Lampenfieber füllen Bücherregale und Blog-Server. Dabei ist das Bekämpfen an sich nicht besonders clever. Jeder weiß, dass es extrem schwer ist Emotionen zu unterdrücken. Besonders wenn noch andere Faktoren hinzu kommen. Ein Auftritt, eine Rede usw. ist schon Stress genug.
Jetzt sollst du auch noch das Zittern der Hände unterdrücken, die Stimme irgendwie fest und bestimmt klingen lassen, das flaue Gefühl im Magen irgendwie los werden? Völlig egal, welche Technik zur Anwendung kommt, völlig egal ob es vielleicht sogar funktioniert, es verbraucht wichtige Ressourcen an Energie und Aufmerksamkeit, die auf der Bühne dringend gebraucht werden. Ist es nicht schon herausfordernd genug seinen Auftritt, sein Timing und seine Inhalte im Griff haben zu müssen? Wie sieht die bessere Lösung für Lampenfieber aus?
Wenn du in einem Fitness-Studio trainierst weißt du vielleicht was ein Pre-Workout-Booster ist. Kraftsportler nehmen die Booster vor einem anstrengenden Training, um ihre Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Darin sind meist Substanzen wie Taurin, (viel) Koffein, Beta-Alanin oder Tyrosin. Diese Substanzen sollen den Körper auf Höchstleistungen vorbereiten. Der Herzschlag steigt, der Sportler ist aufgedreht, es entsteht eine Art Tunnelblick, die Hände zittern.
Kommen dir diese Symptome bekannt vor?
Warum nimmst du die Auswirkungen deines Lampenfiebers nicht als „Pre-Stage-Booster“?
Fachleute nennen diesen Vorgang „Re-Framing“, dabei gibst du, kurz gesagt, einem Ereignis eine neue Bedeutung und nutzt es zu deinen Gunsten. Aus „Lampenfieber“ wird „Pre-Stage-Booster“.
Die Symptome sind nun nicht mehr Zeichen deiner ängstlichen Aufgeregtheit, sondern Zeichen deiner Bereitschaft dein Bestes zu geben. Lass es einfach zu und freue dich über diesen Mechanismus in dir.
Es hilft dir energetischer, dynamischer und lebendiger zu wirken.
Du spürst wie der Motor in dir anspringt, du spürst es in deinem Magen zuerst, dann kribbelt deine Kopfhaut, deine Hände zittern leicht, dein Herzschlag steigt, du scharrst mit den Hufen, wann geht es endlich los? … du bist bereit!