Wenn deine Berufung dich findet. Gleich nachdem du aufgehört hast danach zu suchen.

Wie lenkt man viele Pferde gleichzeitig?

Lange Zeit habe ich gedacht, mit mir stimmt etwas nicht. Während andere „ihr Ding“ fanden und machten, stromerte ich herum. Mein Lebenslauf sieht aus wie ein Flickenteppich, keine Spur einer linearen Karriere. Egal, ob Business, Beruf(-ung), Sport, Bücher, Ausbildungen ich interessierte mich für vieles, nicht Eines.


Wie sich heraus stellt, bin ich einfach nur anders verdrahtet. Gerade in der Speaker-Szene ist Expertentum eine gefragte und kultivierte Eigenschaft. Mach dir einen Namen in DEINEM Gebiet, werde DER Experte in irgendwas, am Besten noch in einer Nische. Natürlich habe ich das versucht und nachgemacht. Mit dem Ergebnis, dass ich in den letzten Jahren meinen Experten-Status mehrmals geändert habe. Nicht gerade das, was wirklich einen Experten ausmacht. Einen Spezialisten, der in dieser einen Sache seit Jahren involviert ist und seinesgleichen sucht.


Aber dann kam die Erkenntnis. Ich bin das alles nicht. Ich bin kein Spezialist, kein Experte, keiner für ein einziges Thema. Aber was bin ich dann? Diesem Thema habe ich eine eigene Abteilung auf meiner Webseite eingerichtet. Wenn du dich angesprochen fühlst, findest du hier mehr: LEONARDOS & Multipotentials.


Das wirklich Paradoxe dabei: Als ich aufhörte, nach “meinem Thema”, nach meiner speziellen “Berufung” zu suchen, habe ich es doch noch gefunden: Die Multipotentials, die LEONARDOS, weil ich selbst einer davon bin.

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